Heute war ein windiger aber trockener Tag und damit auch gut geeignet um Bäume zu schneiden. An diesem Tag sind wir nun am Anfang der Wiese angefangen zu schneiden und haben uns zur Mitte vorgearbeitet. Im Großen und Ganzen waren es Erziehungsschnitte. Dabei viel auf, dass wir beim letzten Schnitt zu viele Leitäste stehen ließen. Durch meinen Kurs in Potshausen und auch etwas Übung bin ich mir sicherer geworden und traue mich auch mehr zu schneiden. Wir haben versucht im „nicht mehr als 20%“ Bereich zu bleiben, aber große Bäume wie der Kaiser Wilhelm oder der Seestermüher Zitronenapfel mussten stark Federn lassen. An einem Leitast vom Alter Gravensteiner haben wir eine deutlich infizierte Krebsstelle entdeckt und haben den ganzen Ast entfernt.
Bei der Sichtung der Bäume viel auf, dass die Kirschen überraschend gut vital sind. Da die Wiese einen sehr niedrigen PH-Wert hat waren wir uns unsicher ob und wie gut Steinobst hier wächst.
Neben dem Schneiden haben wir heute auch einen Pflaumenbaum gepflanzt. Der Finkenwerder Herbstprinz auf Platz 058 hatte einen erhelbichen Krebsbefall und musste gerodet werden und an dessen Stelle haben wir eine unbekannte gelbe Pflaume gesetzt. Dieser Baum wurde als Wurzelschosser in Ihlowerhörn ausgegraben.
